Stand: 7. April, 2021
Ich mache da nicht mit, bei dieser Angst, um mir dann für ein paar Stunden Sicherheit durch einen Test zu kaufen.
Ich mache da nicht mit, bei dieser Angst, um mir dann für ein halbes Jahr ein ruhiges Gewissen spritzen zu lassen.
Ich mache da nicht und trage eine Maske als Symbol für den guten und wohlerzogenen, rücksichtsvollen Bürger und Mitmenschen.
Ich mache da nicht mit. Ich lasse mich nicht kreuzigen durch eine Impfung, um dann im Überwachungskapitalismus wiederaufzuerstehen.
Ich mache da nicht mit. Ich lasse mich nicht testen, um im Supermarkt einkaufen zu gehen. Ich gehe sowieso viel lieber in kleine Geschäfte, auf Wochen- und Bauernmärkte.
Und wenn auch das nicht mehr geht, dann sage ich euch: Ich mache da nicht mit. Dann werde ich mir einen Vorrat an Mehl bei meiner Mühle um die Ecke holen, um Brot zu backen.
Und wenn auch das nicht mehr geht, dann sage ich euch: Ich mache da nicht mit.
Es gibt Früchte an Bäumen, Pilze und Kräuter auf dem Boden. Auch davon kann ich mich ernähren.Und wenn auch das nicht mehr geht, dann sage ich euch: Ich mache da nicht mit. Ich weiß, dass ich fasten kann. Es macht frei und unabhängig zu wissen, dass ich wochenlange ohne Nahrung auskommen kann, und das mit einem vollkommen gesunden Körpergefühl.
Ich mache da nicht mit. Ich lasse mich nicht erpressen, weder emotional noch materiell.
Niemand hat das Recht, zu gehorchen, sagt Hannah Arendt.
Ich mache da nicht mit. Freiheit durch Gehorsam ist keine Freiheit. Alles, was ich so zu gewinnen glaube, wird mir wie Sand zwischen den Fingern zerrinnen.
Dieses Leben ist kurz. Das Leben ist ein Geschenk.
Ich mache da nicht mit.
Ich mache da nicht mit. Ich sehe nicht zu, wenn Kindern das natürliche Recht auf Bildung und ungezwungene Miteinander in der Schule genommen wird.
Ich mache da nicht mit. Ich sehe nicht zu, wenn unsere Alten, denen wir für ihr Lebenswerk dankbar sind, in Isolation leben müssen und dann auch noch unter dem Label “Gesundheitsschutz” – das Gegenteil ist der Fall.
Ich mache da nicht mit. Ich akzeptiere nicht, dass gerade die, denen immer auf Augenhöhe zugehört wurde, Andersmeinende zu Unhörbaren machen und auch noch in ein schlechtes Licht stellen.
Und zwar: Seitdem sie selbst die Lufthoheit über die Medien und in der Politik haben.
Ich mache da nicht mit. Ich fühle mich durch Gendern unwohl. Dieses *innen gibt mir als Frau außer einem schlechten Gefühl wegen der fehlenden Authentizität: NICHTS!
Ich mache da nicht mit. Ich mag mein Land, seine Kultur, seine Lieder, Literatur, Kunstwerke, Architektur, wunderschöne und ausdrucksstarke Sprache. Ich will mich gut fühlen in diesem Mögen, ohne mich nur im aller geringsten deswegen erklären zu müssen.
Ein wirklich zu Herzen gehender Beitrag.
Vielen Dank dafür!