Gysi: Impfstoffhersteller wollen verdienen

Lesedauer 2 Minuten

Stand: 4. Januar, 2021

Gregor Gysi erinnert uns daran, dass Hersteller von Impfstoffen Geld verdienen wollen. Manch einer könnte daher skeptisch auf einen Impfstoff blicken, der im Turbomodus zugelassen wurde und bei vielen Experten die Alarmglocken läuten lässt[1]. Der Politiker der Linken jedoch zieht aus seiner Erkenntnis einen ganz anderen Schluss.

Gregor Gysi hat in einem Jahresrückblick[2] mit Harald Schmidt die Privatisierung des Gesundheitssystems kritisiert (siehe dazu auch: Der Staat nimmt die Bevölkerung in Geiselhaft). Das kennen wir auch aus der Vergangenheit. Er besetzt bekannte linke Themen, meckert gegen Armut durch Hartz 4 und gegen Waffenlieferungen an Terrorregime.

Für Querdenker, also Menschen, die für die Grundrechte demonstrieren, hat er wenig Verständnis. Er fordert auch lediglich, dass nach Ende der Pandemie alle Grundrechte wiederhergestellt werden müssten, um den Misstrauen gegenüber der Politik zu begegnen. Für Gysi haben Einschränkungen der Grundrechte keine machtpolitischen Hintergründe[3].

Gysi lässt sich impfen

Im Jahresrückblick gibt er bekannt, er werde sich auf jeden Fall impfen lassen, da er nur gute Erfahrungen mit Impfungen gemacht habe. Diese Erfahrung überträgt er offenkundig völlig unkritisch auf die Corona-Impfstoffe. Das es sich um mRNA-Impfstoffe handelt, die es bislang nie zur Zulassung geschafft haben, scheint ihn ebenso wenig zu besorgen wie der bereits erwähnte Turbomodus der Zulassung. Schließlich ist auch das Nebenwirkungsprofil zum Gruseln[4] nichts, was Gregor Gysi nachdenklich stimmt.

Diejenigen, die den Impfstoff herstellen, wollen ja daran verdienen, und wenn wir daran alle sterben, verdienen sie ja nicht daran.

Gregor Gysi

Die Pharmaindustrie will uns nicht umbringen

Dankenswerterweise offenbart Gysi uns, wie er zu seiner Überzeugung gelangt ist. Dabei zeigt er eine solche vermeintliche Naivität, dass man vielleicht doch eher an gezielte Manipulation glauben mag: Weil die Pharmaindustrie verdienen wolle, habe sie ja ein Interesse daran, uns nicht umzubringen.

Auf eine solche Logik kann man als Politiker mit vielen Nebenjobs (also wenig Zeit) und Verbindungen zur Pharmaindustrie[5] schon mal kommen. Vielleicht konnte Herr Gysi die Impfstoffzulassung bislang noch nicht kritisch betrachten. Wir helfen daher gerne mit ein paar Anregungen im letzten Abschnitt des Artikels.

Hunderte Millionen Dosen bestellt

Die Pharmaindustrie hat bereits an den Impfstoffen verdient. Hunderte Millionen Dosen wurden in Europa schon bestellt[6][7]. Dazu förderte der Steuerzahler die Firma Biontech bereits mit 375 Millionen Euro[8].

2009 gab es für die Schweinegrippe eine für damalige Verhältnisse sehr schnelle Impfstoffzulassung mit dramatischen Folgen: 7000 Kinder erlitten schwerste Behinderungen in Form von Narkolepsie[9].

Kritiker wie Professor Hockertz oder Dr. Wolfgang Wodarg behaupten übrigens nicht, dass alle Geimpften sterben werden[10]. Eine Sterberate von “nur” 0.1% Prozent entspräche aber bei Milliarden geimpfter (und überwiegend gesunder) Menschen einer erschreckend hohen Zahl an Todesfällen. Sterberisiko sowie Langzeitrisiken können in einem verkürzten und teleskopierten Zulassungsprozess nicht hinreichend erfasst werden.

Egal wie viel Geld die Pharmaindustrie verdienen will: Sie selbst kennen viele der Risiken und können sie auch keinesfalls ausschließen[11].

Gysi lässt sich impfen

Quellen

[1]https://www.rnd.de/gesundheit/kommt-grossexperiment-gleich-arzteverein-warnt-vor-zu-schneller-impfstoffzulassung-IFDHCW54X5B2LEMR5PL6LOD44I.html

[2]https://www.n-tv.de/mediathek/videos/unterhaltung/Rotz-auf-Kashmir-und-romantische-Kriminelle-article22246035.html

[3]https://youtu.be/AESODYihHLc?t=3056

[4]https://www.epochtimes.de/gesundheit/biontech-pfizer-bis-zu-84-prozent-nebenwirkungen-gesichtslaehmung-bei-vier-testpersonen-a3401040.html

[5]https://taz.de/Nebenjobs-von-Abgeordneten/!5648810/

[6]https://www.deutschlandfunk.de/impfstrategie-der-eu-europas-kampf-gegen-das-coronavirus.769.de.html?dram:article_id=488876

[7]https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_2081

[8]https://www.corodok.de/eu-impfstoffpreise-was/

[9]https://www.deutschlandfunk.de/schweinegrippe-impfstoff-loest-bei-kindern-narkolepsie-aus.676.de.html?dram:article_id=272555

[10]https://reitschuster.de/post/die-impfung-ist-ein-experiment-an-menschen/

[11]https://laufpass.com/pharmaindustrie/biontech-warnt-vor-eigenem-impfstoff/

Eine Antwort auf „Gysi: Impfstoffhersteller wollen verdienen“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert