Corona-Maßnahmen: Kritik im Mainstream angekommen

Lesedauer 15 Minuten

Stand: 14. Januar, 2022

Mainstream und alternative Medien
Wer erzählt uns die Wahrheit?

Hinweis 14.01.2022

Gesammelt bis 31.05.2021

Auch wenn im öffentlich rechtlichen die redaktionelle Linie weiterhin sehr einseitig wirkt, sind doch insgesamt in den Medien so viele kritische Berichte aufgetaucht, dass ein Fortführen dieser Sammlung nicht mehr angemessen erschien.

Wir möchten dennoch auf einen Beitrag vom 12. Januar 2022 aufmerksam machen, in dem die Autorin Illa auf Corodok aktuelle Beispiele auflistet.

Hinweis Ende

Sind alle großen Blätter auf Regierungslinie? Die Kritik an einseitiger Berichterstattung der Leitmedien in sozialen und alternativen Medien ist während der Corona-Krise besonders laut.

Mediale Verengung

Das vergangene Jahr 2020 lässt sich so zusammenfassen: In ihrem altehrwürdigen Anwesen öffneten die Mainstream-Journalisten die Türen ihres Feuilletons einen Spalt breit, um einen Blick[1]https://www.sueddeutsche.de/leben/corona-rene-schlott-gastbeitrag-depression-soziale-folgen-1.4846867 auf die wirtschaftlichen, politischen, medizinischen, psychologischen und soziologischen Schäden (siehe auch: Der Staat nimmt die Bevölkerung in Geiselhaft) als Folge der Maßnahmen zu gestatten. Die Panik-Fenster für Horrorzahlen und Schreckensbilder hingegen hielten sie stets weit aufgerissen.

Eine Studie[2]https://www.researchgate.net/publication/343736403_Die_Verengung_der_Welt_Zur_medialen_Konstruktion_Deutschlands_unter_Covid-19_anhand_der_Formate_ARD_Extra_-Die_Coronalage_und_ZDF_Spezial der Universität Passau stellte im Sommer 2020 fest:

So drastisch die Auswirkungen von Kita- und Schulschließungen, die Situation der Gastronomie usw. tatsächlich auch waren und sind, ist deren permanente Problematisierung zusätzlich dazu angetan, Panik in der Bevölkerung aufkommen zu lassen. Die dabei verhandelten gesellschaftlichen Probleme sind allerdings eben nicht unmittelbare Folge des Ausbruchs des Virus, sondern seiner Eindämmungsmaßnahmen.

Henning, Gräf

Ausgleichende Gerechtigkeit

In diesem Jahr 2021 vernehmen wir häufiger das Wort kritischer Kommentatoren, welche an die Türen ihrer Studierzimmer klopfen. Der gehörig schiefhängende demokratische Haussegen könnte durch etwas mehr Balance im öffentlichen Debattenraum begradigt werden.

Journalisten des Mainstreams dringen in Gesellschaftsbereiche vor, in denen noch nie zuvor ein alternatives Medium gehört wurde. Vielleicht werden so Debattenräume wiedereröffnet?

Maßnahmenkritische Artikel 2021

Folgend listen wir exemplarisch maßnahmenkritische Artikel auf. Weitere Artikel-Vorschläge sind in den Kommentaren gern gesehen.

Weiterführendes

Ich empfehle ebenfalls den fortlaufend aktualisierten Artikel der Kollegen von SpiegelKritik:

2 Antworten auf „Corona-Maßnahmen: Kritik im Mainstream angekommen“

  1. Danke für die Zusammenstellung. Ich werde mich gleich damit beschäftigen. Kleiner Hinweis: Sie haben sich beim Datum aller für 2021 gelisteten Daten vertan – es steht immer 2020 da. Viele Grüße

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